Beleuchtung im Garten: Licht-Ratgeber
Wie wohl man sich in seiner Umgebung fühlt, hängt stark von den Lichtverhältnissen ab – das ist draußen genauso wie drinnen. Die Beleuchtung für Garten, Balkon und Terrasse sollte daher sorgfältig geplant werden! Von verschiedenen Verwendungszwecken über die Stromversorgung bis zur IP-Schutzart und Steuerung: Wir verraten Ihnen, worauf Sie achten sollten, wenn Sie Ihren Außenbereich beleuchten und in Szene setzen möchten.
Funktionen von Licht im Garten
Um mit der richtigen Beleuchtung den Garten aufzuwerten, sollten Sie sich zuallererst Gedanken darüber machen, wozu sie eingesetzt werden soll: für einen bestimmten Zweck oder rein ästhetisch? Zwar erfüllen manche Quellen für Licht im Garten auch beides, aber es ergeben sich doch unterschiedliche Empfehlungen für Helligkeit, Farbtemperatur und Abstrahlwinkel.
Orientierung & Sicherheit

Zweckmäßiges Licht im Garten gibt vor allem Orientierungshilfe in der Dämmerung und Dunkelheit. Ob auf Wegen und Treppen, in der Einfahrt oder beim Hauseingang: Diese Art der Gartenbeleuchtung sollte für den vorgesehenen Bereich geeignet sein und diesen gut ausleuchten. Neben Wegleuchten fallen etwa Terrassenleuchten mit Bewegungssensor in diese Kategorie. Das Thema Sicherheit betrifft aber nicht nur mögliche Stolperfallen und Hindernisse, sondern auch die Abschreckung von Einbrechern.
Deko & Atmosphäre

Romantik hin oder her: Auf Mond und Sterne allein sollten Sie sich nicht verlassen, um ein gemütliches Ambiente im Außenbereich zu schaffen. Stattdessen können Sie mit gezielt auf Pflanzen und Deko-Elemente gerichteten Lichtkegeln diese betonen oder verschiedene Gartenbereiche voneinander abgrenzen. Mittels solcher „Lichtinseln“ taucht die Beleuchtung Garten, Balkon und Terrasse in die gewünschte Stimmung – und so manche Gartenleuchte ist auch selbst ein echter Blickfang!
Netzbetriebene oder Solar-Gartenleuchten – was ist besser?
Die Entscheidung, ob die Gartenbeleuchtung solar betrieben oder über das hauseigene Stromnetz versorgt werden soll, hängt von mehreren Faktoren ab. Solar-Gartenleuchten verursachen keine Stromkosten, schließlich wandeln sie „gratis“ Sonnenlicht in Energie um. Da sie keinen Stromanschluss benötigen, sind sie einfacher zu installieren – und das besonders flexibel an jeder gewünschten Stelle. Allerdings sind Solarleuchten weniger konstant in der Leistung, da sie vom Wetter abhängig sind und in den dunklen Wintermonaten möglicherweise weniger effizient arbeiten. Bei Dekoleuchten ist das aber meist kein Problem. Im Gegensatz dazu sind netzbetriebene Gartenleuchten zuverlässiger. Jedoch sind sie standortgebunden und erfordern möglicherweise das Verlegen von Kabeln. Engagieren Sie sicherheitshalber einen Profi, um die Gartenbeleuchtung mit Strom zu versorgen!
Die richtige IP-Schutzart passend zum Standort
Die IP-Schutzart sagt wie gut das Gehäuse einer Leuchte gegen Einwirkungen von außen geschützt ist. Sie setzt sich aus zwei Ziffern zusammen, wobei die erste das Eindringen von Fremdkörpern wie Staub betrifft und die zweite die Widerstandsfähigkeit gegen Feuchtigkeit und Wasser. Die Skala reicht jeweils von 0 bis 6 – je höher die Ziffern, desto höher ist der Schutz. Folgende IP-Schutzarten kommen für die Beleuchtung im Garten infrage:
- IP23: Schutz gegen schräg fallendes Tropfwasser und Sprühwasser – geeignet z. B. für Außenstrahler direkt unter einem Dachüberstand oder Vordach
- IP44: Schutz vor Spritzwasser und Fremdkörpern mit mind. 1 mm Durchmesser – geeignet für Außenwandleuchten in überdachten Bereichen und an Hauswänden
- IP65: Schutz vor Strahlwasser (wie Regen, Gießkanne oder Gartenschlauch) und Staub – geeignet für Wegbeleuchtung mit einem gewissen Abstand zum Boden
- IP67: Schutz vor Staub, Starkregen und bei kurzzeitigem Untertauchen – geeignet für Bodenleuchten, insbesondere in der Nähe von Pools oder Gartenteichen
So können Sie die Beleuchtung im Garten steuern
Für maximale Effizienz, Zweckmäßigkeit und Benutzerfreundlichkeit gibt es verschiedene Möglichkeiten zur Lichtsteuerung. Für netzgebundene Leuchten ist natürlich der klassische Lichtschalter möglich. Komfortabler sind Leuchten mit Dämmerungssensor, der abhängig vom Dunkelheitsgrad das Licht im Garten automatisch ein- und ausschaltet. Für die nächtliche Grund- bzw. Dauerbeleuchtung ist das eine praktische Option. Bei Gartenbeleuchtung, die nicht immer an sein muss, bieten Bewegungsmelder oder Zeitschaltuhren stromsparende Lösungen. Während bei Ersteren das plötzliche Aufleuchten außerdem Einbrecher abschrecken kann, können Sie mit einer Zeitschaltuhr etwa die Beleuchtung im Garten nach 22 Uhr abdrehen oder per Dimmfunktion herunterregeln. Sie möchten schon auf dem Nachhauseweg die Pollerleuchten in der Einfahrt einschalten – oder gar im Urlaub von der Ferne aus regulieren? Dann sind smarte Leuchten mit App-Steuerung per Handy das Richtige für Sie!
Berater-Tipp:
Rücksicht für jede Art von Nachbarn
Egal ob die Beleuchtung Garten, Balkon oder Terrasse betrifft, wählen und platzieren Sie sie stets mit Bedacht, um Ihre Mitmenschen sowie Tiere möglichst nicht zu stören. Vor allem Insekten leiden unter einer zu hohen Lichtbelastung, weshalb die Gartenleuchten möglichst nur dann brennen sollten, wenn sie wirklich benötigt werden.
Entdecken Sie die perfekte Gartenbeleuchtung
Besuchen Sie unsere mömax Filialen in Österreich und lassen Sie sich von unserer erstklassigen Beratung und der vielfältigen Auswahl an Gartenbeleuchtungen begeistern. Unsere Experten helfen Ihnen, die ideale Beleuchtungslösung für Ihren Außenbereich zu finden, damit Sie Ihren Garten in ein stimmungsvolles Paradies verwandeln können. Kommen Sie vorbei und erleben Sie, wie einfach es ist, Ihren Garten ins rechte Licht zu rücken!