Topfsets

Ob im Küchenschrank, in einer Schublade oder im Karussellschrank: Wo auch immer Sie Ihr Kochgeschirr aufbewahren, es finden sich bestimmt mehrere Töpfe darunter. Und weil Topfsets in Schwarz und in Silber aus guten Gründen sehr beliebt sind, stehen die Chancen gut, dass auch Sie ein solches besitzen. Haben wir recht? Kein Wunder, schließlich haben Kochtopfsets viele Vorteile gegenüber einzelnen Töpfen. Für den Alltag beim Kochen und Essen bieten sie eine solide Grundausstattung. Insbesondere Kocheinsteiger müssen sich damit nicht erst mühsam selbst ihr „Starterset“ zusammensuchen. Zudem sind Set-Angebote in der Regel deutlich günstiger als ein individuelles Ensemble. Da alle Exemplare eines Topfsets aufeinander abgestimmt sind, lassen sie sich auch gut stapeln und somit platzsparend verstauen.

Die Anzahl der Töpfe, die ein Topfset enthalten sollte, hängt stark davon ab, wie oft, wie aufwendig und für wie viele Personen Sie kochen. Dazu kommt die Frage, ob Sie immer gleich abwaschen oder ob Sie schmutzige Kochtöpfe in die Spülmaschine räumen und womöglich länger warten müssen, bis sie wieder sauber sind. Grundsätzlich sind 3- bis 5-teilige Topfsets ausreichend für Single- und Paarhaushalte, während durchschnittliche Familien mit 5 bis 7 Stück rechnen müssen. Je nach individuellem Bedarf können Sie noch Einzelstücke ergänzen. Das sind die Must-haves für jedes Topfset:

• Fleischtopf: Lassen Sie sich nicht von der Bezeichnung beirren – mit der großen, hohen Form ist er ein Allrounder für Gemüse, Nudeln, Reis und weitere Beilagen, aber auch als Suppentopf geeignet.
• Schmortopf: Auch als Bratentopf bezeichnet, ist er flacher. Darin kann man Fleischgerichte anbraten und dann langsam zugedeckt weich schmoren.
• Kasserole: Der kleinere Stieltopf ist ideal für Flüssigkeiten, Beilagen, kleinere Portionen und Saucen.

Viele Kochtopfsets haben auch noch Pfannen mit im Paket. Hiervon brauchen Sie mindestens zwei: eine größere und eine kleinere, idealerweise beschichtete, in der Sie temperatursensible Speisen wie Spiegeleier braten können.

Sie wissen nun, welche Töpfe und Pfannen Sie brauchen – doch wie sieht es mit dem Material aus? Dabei müssen Sie sich zum Teil an Ihrer Art von Kochfeld orientieren. Am wenigsten eingeschränkt sind Sie mit einem Cerankochfeld. Auf einem Gasherd sollten Sie kein Kochgeschirr mit Teflonbeschichtung verwenden. Ist ein Topfset beschichtet, macht dies Anbrennen unwahrscheinlicher und die Reinigung leichter. Für einen Induktionsherd muss der Topfboden ferromagnetisch sein. Induktionstöpfe erkennen Sie am sogenannten Wendel-Symbol: Dieses zeigt ein Quadrat mit einer Federspirale darin und findet sich an der Topfunterseite bzw. auf der Verpackung eines Topfsets Induktion. Die Produktbeschreibung gibt auch an, ob ein Topfset spülmaschinenfest und backofenfest ist. Empfohlen wird eindeutig der Handabwasch, auch wenn es Ausnahmen gibt. Für rostanfälliges Gusseisen ist die Spülmaschine aber absolut tabu. Für den Backofen sind grundsätzlich alle Metalltöpfe geeignet, meist scheitert es aber an den nicht hitzebeständigen Griffen. Vorsicht außerdem bei Glasdeckeln, die bei hohen Temperaturunterschieden springen können! Hat ein Topfset Edelstahl als Material, ist der Vorteil, dass es sehr hochwertig und langlebig ist. Viele Töpfe und Pfannen mit Antihaftbeschichtung bestehen aus Aluguss, wodurch Wärme gut gespeichert wird. Email und Keramik sind hingegen langlebiger und weniger anfälliger für Kratzer.

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